Vollversammlung der HWK OM-V tagte

Business meeting in office

Existenzgründer und Nachfolger brauchen endlich wieder verlässliche Rahmenbedingungen und Planbarkeit

Die Vollversammlung der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern tagte heute in Rostock, um Bilanz zu ziehen und den Blick auf das Jahr 2025 zu richten. Es komme jetzt darauf an, endlich wieder Planbarkeit und Entlastung für die kleinen und mittleren Betriebe zu ermöglichen. So könne auch wieder Zuversicht bei potenziellen Existenzgründern und Betriebsnachfolgern geschaffen werden.

Gerade in den ländlichen Regionen mussten in diesem Jahr viele Handwerksbetriebe aufgeben. „Darunter waren vor allem traditionelle Bäckereien, die aufgrund der hohen Lohnneben- und Energiekosten oder fehlender Nachfolger schließen mussten. Damit entstehen große Lücken in der Grundversorgung der Bevölkerung. Rund 3000 Handwerksbetriebe stehen im Bereich der Handwerkskammer vor dem Generationswechsel. Bundesweit stehen insgesamt 125 000 Übergaben an“, so Präsident Axel Hochschild von der Handwerkskammer.

Viele junge Handwerksmeisterinnen und -meister, die den Stafettenstab in den Unternehmen übernehmen könnten, halten sich nach seinen Worten aufgrund der aktuellen politischen Rahmenbedingungen zurück. Die Vollversammlungsmitglieder forderten deshalb, statt politischer Sonntagsreden, endlich das Unternehmertum wieder mehr zu schätzen und zu unterstützen. Dies beginne bereits in den Schulen, in denen bundesweit nicht nur eine verpflichtende Berufsorientierung eingeführt werden sollte, sondern auch der Unternehmergeist verstärkt vermittelt werden muss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert